Austritt kleinere Mengen Gefahrstoffe

Gefahrgut -> Leckage
GEF2
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Einsatzort Details

BAB A1 HH>HB KM 72
Datum 03.02.2022
Alarmierungszeit 12:39 Uhr
Einsatzende 17:53 Uhr
Einsatzdauer 5 Std. 14 Min.
Alarmierungsart DME Mittel
eingesetzte Kräfte

FFw Zeven
    FFw Elsdorf
      FFw Gyhum
        Kreisbrandmeister 99-01-01
          AL Zeven 99-03-21
            GemBM Zeven 21-01-01
              Gefahrgutzug
                SEG Rettung Mitte
                  Untere Wasserbehörde
                    Autobahnpolizei Sittensen
                      sonstige Kräfte
                      Fahrzeugaufgebot   ELW  LF 20/16  RW 2  GW-A  GW-Mess  GW-G  Dekon-P  GW-L  GGZ MTW Wilstedt  GGZ  MTW Ober Ochtenhausen  Kdow GGZ FTZ  GemBM Zeven mit PKW  KdoW AL Zeven  KdoW KBM
                      GEF2

                      Einsatzbericht

                      Am gestrigen Donnerstag um kurz nach 14:00 Uhr, wurden die Feuerwehren Gyhum, Elsdorf, Zeven und der Gefahrgutzug des Landkreises Rotenburg / Wümme, zu einem Gefahrguteinsatz auf die BAB A1 alarmiert. In Fahrtrichtung Bremen kam es am frühen Morgen zwischen den Anschlußstellen Bockel und Stuckenborstel zu einem Verkehrsunfall mit einem allein beteiligten Sattelzug mit Kofferaufbau. Beladen war dieser mit mehreren, verschieden großen Gebinden gefüllt mit Farben und Pflanzenschutzmittel. Ein geringer Austritt an Flüssigkeit aus dem Auflieger wurden mit Wannen aufgefangen. Am Mittag kam es dann während der Bergungsarbeiten zu einem größeren Austritt an Flüssigkeiten, so dass vom Bergungsunternehmen die Feuerwehr alarmiert wurde. Vor Ort eingetroffen wurde der Gefahrguteinsatz durch die eingesetzten Kräfte vorbereitet und anschließend ein Trupp unter Chemikalienschutzanzügen der Form 2 und Atemschutz zur Erkundung an dem Auflieger eingesetzt. Beim öffnen der Aufliegertüren ergoß sich ein Teil der Farben nach draußen.Weitere Gebinde im Bereich der Türen waren beschädigt und ausgelaufen. Mit Universalbindemittel wurde der Bereich des Aufliegers abgestreut und die restlichen Gebinde auf Leckage kontrolliert. Im Anschluss wurden die beschädigten Gebinden vom Auflieger entladen und in Überfässer gesichert. Danach wurde noch einmal großflächig Bindemittel im Auflieger ausgebracht. Nach Beendigung dieser Maßnahmen konnte mit dem Rückbau und der groben Reinigung der Gerätschaften begonnen werden. Diese Aufräumarbeiten zogen sich noch bis ca. 17:45 an der Einsatzstelle hin. Anschließend wurde die Einsatzstelle an die A1 Mobil übergeben. Ein Fachfirme hat sich im Anschluss um die Entsorgung der Behälter und das verschmutzte Erdreich gekümmert.

                      Im Einsatz waren 65 Einsatzkräfte mit 15 Fahrzeugen, Führungskräfte der Gemeinde- und Kreisfeuerwehr, der Fachberater Gefahrgut vom Landkreis, die untere Wasserbehörde und das Entsorgungsunternehmen.

                      Von Seiten der Feuerwehr können zur Schadenshöhe und Ursache keine Angaben gemacht werden.

                       

                      sonstige Informationen

                      Einsatzbilder