Was genau passiert war, wussten die Einsatzkräfte eingangs jedoch nicht...
Was genau passiert war, wussten die Einsatzkräfte eingangs jedoch nicht, sodass sie sich zunächst vor Ort ein schnelles Lagebild verschaffen mussten, um dort die eintreffenden Kräfte optimal zum Einsatz zu bringen. Die ersten Erkundungen ergaben, dass ein Defekt in einem Technikraum zu einer Brandentwicklung führte. Erschwerend kam hinzu, dass mehrere Personen als vermisst galten. Erste Priorität war also zunächst die Menschenrettung.
Sofort gingen mehrere Trupps unter Atemschutz vor und suchten nach den Personen. Nachdem diese gefunden wurden, ging die Einsatzpriorität auf die Brandbekämpfung über, um die wichtige Infrastruktur des Wasserwerkes Zeven vor weiterem Schaden zu bewahren.
Glücklicherweise war dies nur die Ausgangslage eines gemeinsamen Übungsdienstes der Freiwilligen Feuerwehren Oldendorf, Zeven und Brauel. Dabei übten insgesamt fast 40 Einsatzkräfte mit sieben Fahrzeugen und neben kleineren Anmerkungen blieb festzustellen, dass das Zusammenspiel bereits sehr gut funktionierte und auch bei einem realen Einsatzszenario schnelle und professionelle Hilfe gewährleistet werden kann.
Man danke aber auch dem Wasserwerk Zeven, dessen Gebäude von Betriebsleiter Dr. Marcel Meggeneder als Übungsobjekt zur Verfügung gestellt wurde. „Die gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren ist uns besonders wichtig. Dies war ein gelungener Auftakt, um den offenen Dialog zu fördern und die künftigen Belange der Partner gemeinsam zu erörtern“, so Meggeneder.