Fitnesstraining bei der Feuerwehr.
Kein Feuerwehreinsatz ist wie der andere – dieses Motto gilt auch für die Übungsdienste, insbesondere dann, wenn Atemschutzgerätewart Marcus Krönke für die Vorbereitung verantwortlich ist. Der ambitionierte Ausbilder ist bekannt dafür, dass in seinen Diensten viele neue Ideen stecken, vieles Neues einmal ausprobiert wird und durchaus auch bekannte Verfahren zugunsten neuerer Erkenntnisse auf den Prüfstand gestellt werden. Vor seinen Diensten recherchiert Krönke viel und bereitet sich intensiv vor, um den Zevener Feuerwehrleuten ein interessante und auch fordernde Übungsdienste zu gewährleisten.
Erst kürzlich führte Krönke einen abgewandelten Hindernisparcours auf der Hindernisbahn der Seedorfer Kaserne durch. Ihm kam währenddessen zu Ohren, dass diese Hindernisse ja eher für Soldaten gedacht seien. „Hindernisse für Feuerwehrleute – sollt ihr bekommen“ dachte sich Krönke und fing an zu recherchieren. Schnell wurde er im Internet fündig und stellte so einen Parcours für Feuerwehrleute mit „feuerwehrtypischen Herausforderungen“ zusammen. Gemeinsam mit Andre Rey erschien er eine Stunde vor dem montäglichen Übungsdienst und baute den Feuerwehr-Fitness-Parcours auf dem Übungsgelände auf.
Die überraschten Kameraden durften dann mit Atemschutzgerät und Schutzausrüstung den Parcours absolvieren. Hier galt es gefüllte Wasserschläuche zu ziehen, Schlauchtragekörbe über eine gewisse Distanz zu tragen, die Spitze des Übungsturmes zu erklimmen und am dortigen Fenster ein Strahlrohr an einem Seil heraufzuziehen und wieder herunterzulassen, eine Schleifkorbtrage mit einer Übungspuppe (schwer…) über eine bestimmte Distanz zu tragen, durch einen engen Kessel und Einstieg zu klettern, mit einem schweren Hammer auf einen Reifen zu schlagen (simuliert eine Türöffnung) und schließlich ein paar Liegestütze zu machen.
Was recht einfach aussah, sorgte nicht zuletzt aufgrund der umfangreichen Ausrüstung für so manche Schweißperlen.