Im Rahmen des Ferienprogramms besuchten 22 Mädchen und Jungen die Freiwillige Feuerwehr Zeven und verbrachten dort einen spannenden Tag.
Am Samstag, den 9. Juli 2016 öffnete die Zevener Feuerwehr im Rahmen des Kinderferienprogramms ihre Türen. Um 10 Uhr fanden sich insgesamt 22 Mädchen und Jungen vor dem Feuerwehrhaus ein und mussten sich sogleich am Einsatzleitwagen anmelden – dort erhielten sie dann ihr Namensschild und ihre Gruppeneinteilung. Am Vormittag standen mehrere Stationen auf dem Programm, die von den Kindern durchlaufen wurden. Unter anderem wurde der Notruf geübt, es wurden Zielübungen mit dem Strahlrohr auf eine Hausattrappe gemacht, mit der Drehleiter ging es hoch hinauf in den Himmel über Zeven und natürlich wurde auch eine „Kontrollfahrt“ mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 durch Zeven durchgeführt und anschließend die Ausrüstungsgegenstände des Fahrzeuges begutachtet.
Mittags gab es dann zur Stärkung eine oder zwei Feuerwehr-Bockwürstchen und dann ging es auch schon weiter. Teamarbeit ist in der Feuerwehr sehr wichtig und so standen nach dem Mittag einige Spiele an, bei denen es besonders auf Geschicklichkeit und Teamwork ankommt.
Später gab es dann noch richtiges Feuer – es wurde eine Pfanne mit brennendem Fett simuliert (was mal passieren kann, wenn es wieder Fischstäbchen gibt) und vorgeführt, wie man das Feuer richtig löscht. Die Lösung in solch einem Fall ist ganz einfach – Deckel drauf, Feuer aus. Was man auf gar keinen Fall machen darf, wussten die Kinder bereits alle. Nämlich Wasser darauf schütten. Aus einem Liter Wasser werden bei einem Fettbrand etwa 1.800 Liter Wasserdampf und es entsteht zudem eine große Stichflamme. Natürlich wurde auch das einmal vorgeführt und die Kinder staunten trotz des großen Abstandes zum Versuchsaufbau über die große Hitzeentwicklung. So etwas will niemand in seiner Küche haben.
Zum großen Finale wurde mit dem großen Fahrzeugwasserwerfer gearbeitet und die Kinder ließen es sich nicht nehmen, einmal unter den plötzlichen Niederschlag zu laufen und sich abzukühlen. Klitschnass aber glücklich, verabschiedeten sich die Kinder dann nach einem spannenden Tag bei der Feuerwehr.
