Freiwillige Feuerwehr Zeven beteiligte sich am bundesweiten Rauchmeldertag 2016.
Bundesweit fand am Freitag, den 13. Mai 2016 wieder der Rauchmeldertag statt. Mit dieser Aktion soll auf die kleinen Schutzengel hingewiesen werden, denn die meisten Brandtoten ergaben sich durch den giftigen Rauch, der beispielsweise bei technischen Defekten entsteht. Der Freiwilligen Feuerwehr Zeven ist es ein besonderes Anliegen zu diesem Thema zu sensibilisieren, denn auch für die Helfer sind solch dramatische Situationen, die mit einer Investition von wenigen Euro hätte vermieden werden können, eine besondere Belastung.
Mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 20/16 platzierte sich Feuerwehr-Pressesprecher Oliver Hein daher zwischen 08.00 und 11.00 Uhr auf dem Zevener Wochenmarkt. Allein durch das Fahrzeug war ihm der „auffälligste Stand“ auf dem Markt sicher, vor dem Fahrzeug konnten zudem Ausrüstungsgegenstände der Feuerwehr besichtigt werden.
Die Resonanz war sehr gut und viele nette und interessante Gespräche wurden geführt, natürlich mit dem Schwerpunkt „Rauchmelder“. Seit dem 1. Januar 2016 gilt auch in Niedersachsen die Rauchmelderpflicht, daher sollten eigentlich in allen Wohnungen und Häusern bereits Rauchmelder installiert sein. Doch einige ertappten sich selbst, als ihnen gewahr wurde, dass die Rauchmelder noch immer verpackt in der Schublade liegen. Einige Bürger sagten stolz, dass sie bereits einen Rauchmelder im Haus hätten – allerdings reicht das weder für die Erfüllung der nun geltenden gesetzlichen Forderungen und auch die Empfehlung der Feuerwehr wird damit nicht erfüllt. Schlafräume, Flure und vor allem Fluchtwege sollten mit den kleinen Helfern versehen werden, sodass man sicher schlafen und im Notfall auch ins Freie flüchten kann. Insgesamt jedoch sei das Bewusstsein für Rauchmelder mittlerweile weit verbreitet und viele haben sich ausreichend geschützt.
Viele freundliche Besucher des Wochenmarktes drückten der Feuerwehr ihren Dank für den Dienst am Bürger aus, gerade weil dies ehrenamtlich geschehe und solches Engagement in heutigen Zeiten wohl längst nicht mehr selbstverständlich ist.
Die Kinder der Schneckengruppe aus der Kinderkrippe Schneckenhaus im Schlehdornweg waren auch gerade beim ihrem Einkauf auf dem Wochenmarkt, als sie das große Feuerwehrfahrzeug entdeckten. Natürlich folgte eine ausgiebige Besichtigung des Fahrzeuges und seiner Ausstattung. Erzieherin Peggy hat sich sogar gleich getraut, die Feuerwehrjacke, ein Atemschutzgerät und einen Feuerwehrhelm anzulegen, um zu schauen wie man sich als richtige Feuerwehrfrau fühlt. „Ganz schön schwer und warm“ war das Fazit des Trageversuches, den auch die Kinder begeistert verfolgt haben. Für die Kinder gab es abschließend noch die gute Nachricht: bei der Kinderfeuerwehr kann man bereits ab 6 Jahren mitmachen. Auch wenn es noch etwas hin ist, auch diese Zeit vergeht.
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Weiterführende Informationen gibt es auch auf der Internetseite: www.rauchmelder-lebensretter.de
Bilder und Video: www.rauchmelder-lebensretter.de