Blick über den Tellerrand - der Feuerwehr-Flugdienst ist für die Saison vorbereitet.

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Hildesheim (Lk. Hildesheim) / Lüneburg (Lk. Lüneburg). Die Flugbeobachter und Piloten und des Feuerwehr-Flugdienstes (FFD) des Landesfeuerwehrverbandes in Niedersachsen, sowie die mitwirkenden Mitarbeiter der Niedersächsischen Landesforsten sind auf die kommende Waldbrandsaison gut vorbereitet. Beim den traditionellen „Anfliegen“ der Stützpunkte in Hildesheim/Peine (09.04.16) und Lüneburg (16.04.16) erhielten die neuen Besatzungsmitglieder Einweisungen und Hinweise für ihre zukünftige Arbeit und die jahrelangen Mitarbeiter vertieften ihr Wissen rund um die vorhandene Technik und EInsatztaktik.

 

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Die Stützpunktleiter Rainer Pflugradt (Stützpunkt Hildesheim/Peine) und Torsten Hensel (Stützpunkt Lüneburg) begrüßten neben den Flugbeobachtern der Feuerwehr auch einige Gäste an den jeweiligen Samstagmorgen, sowie selbstverständlich die Piloten und mitwirkenden Förster zum ersten offiziellen Arbeitstag“ in diesem Jahr.

 

Rainer Pflugradt berichtet u.a., dass er das Amt des Stützpunktleiters Hildesheim/Peine in diesem Jahr vom ehemaligen Peiner Kreisbrandmeister Lothar Gödecke übernommen habe und sich, wie auch sein Vorgänger, voll und ganz für die Belange des Feuerwehr-Flugdienstes einsetzen und den sehr guten und kameradschaftlichen Kontakt zum Stützpunkt Lüneburg ausbauen werde. Weiter wurde berichtet, dass Ende März ein Lehrgang für neue und vorhandene Flugbeobachter, Piloten und Forstmitarbeiter an der NABK -Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz - in Celle und auf dem Sportflugplatz in Celle-Arloh stattgefunden hat.

 

Nach weiteren Mitteilungen der Stützpunktleiter und einigen Fragen durch die Mitglieder des FFD, ging es daran, die praktischen Fähigkeiten zu vertiefen. Jeweils Teams aus Pilot, Flugbeobachter und Förstern führten Trainingsflüge durch und testeten ausgiebig die vorhandene Technik.

 

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Und gleich beim ersten Flug vom Airport Hildesheim aus wurde auch ein Feuer entdeckt. In einem auf der Flugroute gelegenen Ort brannte eine Hecke an einem Haus und die Meldung konnte durch die Flugbesatzung an die betreffende Leitstelle abgesetzt werden.

 

Der Feuerwehr-Flugdienst des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen ist eine einmalige Einrichtung in Deutschland und wird auf Anforderung der Polizeidirektion bei entsprechenden Wetterlagen tagsüber im Einsatz sein und ihre Überwachungsflüge über große Teile Niedersachsens absolvieren. Die Hauptaufgabe des FFD ist die Unterstützung der Einsatzleitung auf der Erde durch detaillierte Lagemeldungen aus der Luft, gerade bei Wald- und Flächenbränden. Der FFD übermittelt als „fliegendes Auge des Einsatzleiters“ weiter einsatzkritische Informationen über den Verlauf eines Feuers oder einer anderen Großschadenslage und steuert die am Boden befindlichen Einsatzkräfte im Einsatzgebiet.

 

Der Landesfeuerwehrverband Niedersachsen unterhält zur Zeit zwei Maschinen vom Typ Cessna 206 mit der Unterstützung der öffentlichen Versicherer. Die Fluggeräte sind mit BOS-Digitalfunk und GPS-Geräten zur Satellitennavigation, sowie Tablet-PC‘s ausgestattet.

 

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Das Team der Flugbeobachter, Piloten, mitwirkende Forstmitarbeiter und Gäste des Flugstützpunktes Hildesheim/Peine mit ihren neuen und alten Stützpunktleitern beim Anfliegen 2016.

 

Text und Fotos: Olaf Rebmann, BPW LFV-Bezirk Lüneburg