Am 27.04. wurde um 15:15 Uhr für die Ortsfeuerwehr Bremervörde „F2“ ausgelöst. Es brannte ein Gast- und Wohnhaus an der Neuen Straße direkt in der Innenstadt.
Am 27.04. wurde um 15:15 Uhr für die Ortsfeuerwehr Bremervörde „F2“ ausgelöst. Es brannte ein Gast- und Wohnhaus an der Neuen Straße direkt in der Innenstadt.
Da nicht bekannt war, ob sich noch Personen im Gebäude befanden, wurden die Kollegen vom DRK ebenfalls gleich mit alarmiert. Schon kurz nach dem Alarm konnten die ersten Fahrzeuge der Ortsfeuerwehr besetzt werden und fuhren in Richtung Einsatzstelle. Bei der Anfahrt wurde von F2 auf F3 erhöht und die Feuerwehren Hesedorf, Bevern und Spreckens wurden ebenfalls alarmiert.
Nach der ersten Erkundung durch den Einsatzleiter konnte dieser Entwarnung geben, was Personen im Gebäude betraf. Der Schwerpunkt lag daher bei der Verhinderung der Ausbreitung. Somit wurden diverse Trupps unter schwerem Atemschutz in die Wohnung des 1. OG geschickt, da dort der Brandherd lag. Das Feuer hatte sich bereits auf eine Art Wintergarten im 1. OG ausgebreitet, so dass die Atemschutztrupps die Ausbreitung in den vorderen Bereich verhindern sollten. Durch die zentrale Lage des Hauses wurde eine zweite Drehleiter aus Zeven ebenfalls alarmiert. Den eingesetzten Atemschutztrupps gelang es in wenigen Minuten bis zum Brandherd im 1. OG vorzudringen. Der hintere Bereich des Hauses war nicht so zugänglich, daher griffen weitere Kräfte von hinten über Steckleitern den Brandherd an.
Es gelang durch diesen Zwei-Seiten-Angriff sehr schnell den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Es waren 4 C Strahlrohre im Einsatz. Die Drehleitern wurden als Abriegelungen vorgenommen, so dass das Feuer nicht auf die umliegenden Häuser übergreifen konnte.
Da die Brandbekämpfung nur mit Atemschutztrupps möglich war, wurden im weiteren Verlauf des Einsatzes die Feuerwehren Nieder Ochtenhausen und Iselersheim ebenfalls alarmiert. Somit waren über 100 Feuerwehrfrauen und Männer im Einsatz. Nach ca. 20 Minuten nach Eintreffen der ersten Kräfte konnte "Feuer aus" gemeldet werden, es mussten aber noch diverse Glutnester in den Zwischenräumen des Altbaus abgelöscht werden, so dass die letzten Kräfte erst nach 18:00 Uhr die Einsatzstelle verließen.
Bei der Brandbekämpfung kam auch ein Atemschutzgeräteträger zu schaden, welcher mit einem der vor Ort befindlichen RTW ins Krankenhaus gefahren werden musste. Dem Kameraden geht es aber wieder gut und er konnte bereits nach ca. 2 Stunden wieder abgeholt werden. Die 5-köpfige Familie ist wohlauf, hat aber durch den Brand einen materiellen Totalschaden erlitten.
Die Polizei übernahm die Einsatzstelle und diese wurde dann für die weiteren Ermittlungen beschlagnahmt. Die Brandursache ist derzeit unbekannt.
Text: Von den Kameraden der Feuerwehr Bremervörde (www.feuerwehr-bremervoerde.de)