brennt landwirtschaftliches Gebäude (groß)

Brandeinsatz> landwirtschaftliches Gebäude
F4
Zugriffe 8807
Einsatzort Details

Zeven Hofkoh
Datum 09.06.2022
Alarmierungszeit 22:26 Uhr
Einsatzende 02:09 Uhr
Einsatzdauer 3 Std. 43 Min.
Alarmierungsart DME Groß
eingesetzte Kräfte

FFw Zeven
    FFw Heeslingen
      FFw Elsdorf
        Rettungsdienst
          Polizei Zeven
            FFw Wistedt
              FFw Brüttendorf
                FFw Wiersdorf
                  FFw Weertzen
                    FFw Gyhum
                      Kreisbrandmeister 99-01-01
                        AL Zeven 99-03-21
                          GemBM Zeven 21-01-01
                            FFw Rüspel-Volkensen-Nindorf
                              SEG Rettung Mitte
                                FFw Klein-Meckelsen
                                  Untere Wasserbehörde
                                    Polizei Rotenburg
                                      Notfallseelsorge BRV/ZEV
                                        FFw Hesedorf (Gyhum)
                                          FFw Rotenburg (Wümme)
                                            FFw Hetzwege
                                              FFw Wittkopsbostel
                                                sonstige Kräfte
                                                Fahrzeugaufgebot   ELW  LF 20/16  LF 16/12  DLK 23/12 (alt)  SW1000  Anhänger Hygiene  GemBM Zeven mit PKW  stellv.GemBM Zeven mit PKW  MTW  KdoW AL Zeven  KdoW KBM
                                                F4

                                                Einsatzbericht

                                                Großfeuer vernichtet Scheune – Feuerwehren im Großeinsatz

                                                Wistedt OT Hofkoh (as). Gegen 22.30 Uhr am späten Donnerstagabend kam es im Wistedter Ortsteil Hofkoh zu einem Großfeuer. Aus ungeklärter Ursache kam es in einer Scheune, die für gewerbliche Zwecke genutzt wurde, zu einem Brand. Die zwischen Zeven und Wistedt gelegene Scheune stand bei Eintreffen der Feuerwehren bereits in Vollbrand.

                                                Die Einsatzkräfte begannen umgehend mit massiven Löschmaßnahmen. Mit zwei Drehleitern, mehreren Wasserwerfern und sieben C-Rohren musste das Feuer in Spitzenzeiten bekämpft werden. Die Schwierigkeit an dem Einsatz war, dass das Gebäude komplett mit Blech eingekleidet war und sich die Hitze somit in dem Gebäude gestaut hatte. Nachdem das Blechdach an einigen Stellen durchgebrannt war, entwichen meterhohe Flammen an den Seiten und drohten auf das Nachbargebäude überzugreifen. Mit einer Riegelstellung und Löschschaum und dem schnellen Eingreifen der Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen glücklicherweise verhindert werden.

                                                Die Löschwasserversorgung war an der Einsatzstelle schlecht. Hier wurden Schlauchwagen eingesetzten, um eine Wasserversorgung über längere Wegstrecke einzurichten. Auch mehrere Tanklöschfahrzeuge wurden im Verlauf nachalarmiert. In der Scheune standen ein Pritschenwagen und ein Lieferwagen. Beide Fahrzeuge vielen den Flammen zum Opfer.

                                                Später kam ein Bagger zum Einsatz. Der riss die Wände ein, um an die letzten Flammen und Glutnester heranzukommen. Nach einer Stunde war das Feuer so weit unter Kontrolle, dass keine Gefahr der Ausbreitung mehr Bestand. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den frühen Morgen. Verletzt wurde bei diesem Großbrand niemand. Mehrere Rettungswagen standen zur Absicherung der Einsatzkräfte in Bereitstellung. Für die Bewohner des Hauses musste im Verlauf ein Notfallseelsorger zur Betreuung nachalarmiert werden.

                                                Wie es zu dem Brand gekommen war, ermittelt nun die Polizei. Die angrenzende Landesstraße musste für den Verkehr voll gesperrt werden. Für die letzten Feuerwehren war der Einsatz gegen 6.30 Uhr beendet. Das Gebäude wurde vollständig zerstört. Zu Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.

                                                Im Einsatz waren rund 200 Feuerwehrleute aus 15 Ortsfeuerwehren. Folgende Wehren waren vor Ort. Zeven, Wistedt, Rüspel-Volkensen-Nindorf, Elsdorf, Gyhum, Heeslingen, Brüttendorf, Frankenbostel, Hesedorf, Rotenburg, Weertzen, Hetzwege, Klein Meckelsen, Wittkopsbostel, Wiersdorf, Führungskräfte der Kreis- und Gemeindefeuerwehr sowie mehrere Rettungswagen der SEG-Rettung.
                                                 

                                                sonstige Informationen

                                                Einsatzbilder