Einsatzbericht
Feuer vernichtet Werkstattgebäude in Zeven
Zeven, 04.01.2018 (tg). Am heutigen Freitag wurde gegen 13.00 Uhr der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Zeven über Notruf ein Feuer in einer Werkstatt in der Ladenstraße in Zeven gemeldet. Umgehend wurde die Ortsfeuerwehr Zeven über Funkmeldeempfänger mit dem Stichwort „F2 brennt Werkstatt“ alarmiert. Noch während die ersten Einsatzkräfte sich auf dem Weg zum Feuerwehrhaus und zur Einsatzstelle machten, wurde durch die Leitstelle wegen einer hohen Zahl an Notrufen die Alarmstufe auf „Feuer 3“ erhöht.Den ersten Einsatzkräften bot sich folgende Lage:
Ein ca. 8 x 15m großes Werkstattgebäude in Massivbauweise brannte im Erdgeschoss in voller Ausdehnung, die Flammen griffen schon über die hölzernen Zwischendecke auf das Dach über. Angrenzende Gebäude waren aufgrund der engen Bebauung in dem Bereich akut gefährdet. Ein Innenangriff war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Eine Person, die in der Werkstatt gearbeitet hatte, konnte sich vor eintreffen der Feuerwehr selber in Sicherheit bringen.Durch die Besatzung des LF 20 wurde umgehend eine Brandbekämpfung und eine Riegelstellung zum Nachbargebäude vorgenommen. Weitere Trupps gingen von der Gebäuderückseite zur Brandbekämpfung vor. Zur Absicherung der Nachbargebäude wurden von verschiedenen Stellen an Vorder- und Rückseiten Trupps mit C-Strahlrohren eingesetzt. Zeitweise waren 6 C-Rohre, 2 B-Rohre und das Wenderohr von der Drehleiter im Einsatz. Die Wasserversorgung dafür wurde aus umliegenden Hydranten sicher gestellt.Nach ca. 20 Minuten stürzte der eine Giebel des Gebäudes ein und es kam zu einer massiven Flammen- und Hitzestrahlung, die eines der Nachbargebäude bedrohte. Ein übergreifen der Flammen auf dieses Gebäude konnte aber erfolgreich verhindert werden. Lediglich einige Fensterscheiben an der Hausseite sind durch die Hitze gesprungen bzw. beschädigt worden.Zwischenzeitlich wurde die Alarmstufe auf „Feuer 4“ erhöht, um genügend Atemschutzgeräteträger an der Einsatzstelle zur Verfügung zu haben. Von der Feuerwehrtechnische Zentrale in Zeven kam der Gerätewagen Atemschutz mit Ersatzflachen an die Einsatzstelle.Erste Löscherfolge zeigten sich nach etwas über einer halben Stunde, das Feuer unter Kontrolle war nach etwa einer Stunde. Das Gebäude wurde im Anschluss von der Drehleiter aus mit Löschschaum abgelöscht um dem Feuer den Sauerstoff zu entziehen und die letzten Glutnester zu ersticken.Durch eine ortsansässige Baufirma wurde ein Bagger zur Verfügung gestellt um das einsturzgefährdete Gebäude einzureissen. Im Anschluss wurden noch die letzten Glutnester aufgesucht und abgelöscht.Im Anschluss wurde die Einsatzstelle noch einmal kontrolliert und an die Polizei übergeben.Einsatzende nach sämtlichen Aufräumarbeiten und herstellen der Einsatzbereitschaft war ca. 17.30 Uhr Im Einsatz waren ca. 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und Polizei.
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