VU Person eingeklemmt

Techn. Rettung -> Verkehrsunfall
THY
Zugriffe 3909
Einsatzort Details

BAB A1 HB>HH KM 71
Datum 20.11.2017
Alarmierungszeit 09:38 Uhr
Einsatzende 11:04 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 26 Min.
Alarmierungsart DME RW
eingesetzte Kräfte

FFw Zeven
    FFw Elsdorf
      Rettungsdienst
        FFw Gyhum
          GemBM Zeven 21-01-01
            Autobahnpolizei Sittensen
              sonstige Kräfte
              Fahrzeugaufgebot   RW 2  RTW Sottrum  NEF Zeven  Schwerlast RTW
              THY

              Einsatzbericht

              Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 1
              Fahrzeug samt Anhänger landet im Graben
              20.11.2017 Elsdorf. Ein spektakulärer Verkehrsunfall ereignete sich gegen 9.35 Uhr auf der Autobahn 1 zwischen den Anschlussstellen Elsdorf und Sittensen. Der Fahrer eines VW Sharan war mit seinem Anhänger aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen, flog mit dem Gespann durch den Zaun und blieb im Seitengraben der Autobahn Stehen. Er war im Fahrzeug eingeschlossen und konnte es nicht selbstständig verlassen. Zunächst war unklar, wo sich die Einsatzstelle genau befindet. Vorsorglich wurden die Feuerwehren Elsdorf, Gyhum und Zeven sowie der Rettungsdienst über die Anschlussstelle Bockel auf die Autobahn geschickt. Die Polizei wurde schnell fündig.
              Im Vorwege mussten die Einsatzkräfte erst mal kleine Bäume mit der Kettensäge beseitigen, um vernünftig am Fahrzeug zu arbeiten. Mittels der Rettungsbühne und mehreren Hölzern wurde eine Konstruktion über den Graben gebaut, um den Fahrer sicher zum Rettungswagen zu tragen. Mit einer Schleifkorbtrage wurde dies anschließend durchgeführt. Aufgrund des Körpergewichtes war viel Manpower gefragt zum Tragen des Verunfallten. Anschließend musste der Fahrer mit dem Rettungswagen ins Rotenburger Krankenhaus gebracht werden.
              Glücklicherweise hat laut Polizei ein vorbei fahrender Lkw im Rückspiegel beobachtet, wie sich der Unfall ereignete. Daraufhin setzte er den Notruf ab. Ansonsten wäre der Unfall wohl erst später entdeckt worden. Denn: Die Unfallstelle war von der Fahrbahn nicht einsehbar.
              Für die Rettungsarbeiten musste der Verkehr einspurig an der Einsatzstelle vorbei geführt werden. Es bildete sich ein kleiner Rückstau. Nach rund einer Stunde war der Einsatz für die Wehren beendet.
              Text und Bilder:
              Alexander Schröder, Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme), Abschnittspressesprecher Zeven

               

              sonstige Informationen

              Einsatzbilder