brennt Dachstuhl Menschenleben in Gefahr
Brandeinsatz > WohngebäudeF4-Y
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Wohn- und Geschäftsgebäude in Vollbrand
23.03.2019 Sittensen (as). Am Samstagnachmittag gegen 16 Uhr kam es in der Straße „Am Markt" in Sittensen zu einem Feuer in einem Wohn- und Geschäftsgebäude. Das Feuer brach aus ungeklärter Ursache im Erdgeschoss des Restaurants aus und breitete sich rasend schnell in den Dachstuhl aus. Anfangs sollten sich noch Menschen im Gebäude befinden, diese Bestätigte sich glücklicherweise nicht.
Bei Eintreffen der Feuerwehren unter Leitung von Ortsbrandmeister Jürgen Stache wurde umgehend das Alarmstichwort erhöht, da bereits Flammen aus dem Dachstuhl schlugen. Parallel gingen Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in den Innenangriff. Mit mehreren C- und B-Rohren wurde ein massiver Außenangriff gestartet. Zwei Drehleitern löschten mit ihrem Wenderohren den Brand von oben. Die Schwierigkeit war, dass die Dachpfannen einzeln entfernt werden, mussten, um an die Flammen im Dachstuhl heranzukommen. Um ausreichend Löschwasser an die Einsatzstelle zu bekommen, musste eine Wasserversorgung zu mehren Hydranten und zum nahe gelegenen Mühlenteich hergestellt werden.
Folgende Einsatzkräfte waren vor Ort: Feuerwehren Sittensen, Klein Meckelsen, Groß Meckelsen, Tiste, Kalbe, Hamersen, Lengenbostel, Zeven, Tostedt, Vierden, Ippensen, Freetz, Gefahrgutzug des Landkreises, der Rettungsdienst, die SEG-Rettung, Gemeindebrandmeister Sittensen und Abschnittsleiter Zeven.
Nach über drei Stunden war der Brand weitestgehend gelöscht, erste Kräfte der rund 150 Feuerwehrleute wurden aus dem Einsatz entlassen. Mit einem Bagger mussten Teile des Gebäudes eingerissen werden, da dort Einsturzgefahr Bestand. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den späten Abend hin. Ein Fahrzeug der Sittenser Wehr blieb zur Brandwache vor Ort. Für die Löscharbeiten war die Ortsdurchfahrt in Sittensen weiträumig abgesperrt worden. Personen wurden bei dem Großfeuer nicht verletzt.
Besonders lobenswert sei zu erwähnen, dass Verhalten der Bewohner, sie haben alle Menschen aus dem Gebäude zügig rausgebracht. Ein Berufsfeuerwehrmann war zufällig vor Ort und hatte noch erste Löschversuche gestartet. Aber der Brand hatte sich trotzdem rasend schnell ausgebreitet. Das Gebäude wird bis auf Weiteres unbewohnbar sein. Für die Bewohner hatte die Samtgemeinde Sittensen eine Unterkunft bereitgestellt.
Text und Bilder: A. Schröder, Pressesprecher für die Feuerwehren der Samtgemeinde Sittensen
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