Drehleiter mit Korb 23/12

 

1997 wurde die DLK 23/12 in Dienst gestellt und war damit nach einer handbetriebenen DL 18 von 1968 (die übrigens noch bis 1991 im Fuhrpark zu finden war und noch bis 2010 in Sittensen eingesetzt war) die erste Neubau-Drehleiter, die in Zeven beschafft wurde.

Sowohl der ca. 30 m lange Leiterpark (die Bezeichnung 23/12 steht für eine erreichbare Rettungshöhe von 23 m bei 12 m Entfernung des Fahrzeugs von der Anleiterstelle) als auch das Fahrgestell kommt von der Firma Magirus.

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Der Rettungskorb, der sich automatisch den Leiterbewegungen anpasst, bei Bedarf allerdings auch abgenommen werden kann, kann 270 kg tragen, was einer Besatzung von 3 Personen entspricht. An diesen Korb können eine Halterung zur Aufnahme einer Krankentrage aber auch ein Wenderohr zur Brandbekämpfung oder Flutlichtstrahler zur Ausleuchtung von Einsatzstellen montiert werden, diese können über den mitgeführten Stromerzeuger versorgt werden.

Für Einsätze zur Rettung von Personen aus Höhen und Tiefen werden ein  Höhensicherungssatz, ein spezielles Rettungsgerät (bekannt als „Rollgliss") mit Zubehör und eine Schleifkorbtrage mitgeführt.

Um aus verschiedenen Materialien bestehende Dächer aufsägen zu können, verfügt das Fahrzeug zusätzlich über eine Rettungssäge, eine spezielle, auch für bituminöse Dachpappen und Blech geeignete Kettensäge. Am Drehkranz ist auch ein Überdrucklüfter zu finden.

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Technische Daten:

  • Fahrgestell: Iveco FF 150 E
  • Aufbauhersteller: Magirus
  • Baujahr: 1998
  • Besatzung: 1/2 

Beladung:   

  • Krankentragehalterung am Korb
  • Monitor am Korb
  • 2 Atemschutzgeräte
  • Schleifkorbtrage
  • Rollgliss (1:3)
  • Rettungssäge
  • Stromerzeuger
  • Höhensicherungssatz
  • Hochdrucklüfter