Schlauchwagen

Um Schlauchleitungen über größere Wegstrecken legen zu können, was zum Beispiel bei Waldbränden oder nicht ausreichender Wasserversorgung am Einsatzort der Fall sein kann, führt der Schlauchwagen in 5 Fächern insgesamt 1.000 m B-Schlauch mit, die aus dem fahrenden Fahrzeug heraus verlegt werden können. Für das 2006 von der FTZ in Zeven auf einem Renault-Master aufgebaute Fahrzeug ist eine Besatzung von 3 Geuerwehrleuten vorgesehen.

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Eine Tragkraftspritze TS 8/8, die sich ebenfalls auf dem Fahrzeug befindet, kann in der Schlauchleitung als Verstärkerpumpe dienen. Zur Überquerung stark frequentierter Verkehrswege ist eine Schlauchhochbrücke vorhanden, um die Beeinträchtigung des Verkehrs gering zu halten. Weitere Schlauchbrücken und Verkehrssicherungsmaterial runden diese Beladung ab.

Sollte bei Waldbränden trotz schlechter Wasserversorgung der Einsatz von Strahlrohren mit ausreichender Wurfweite notwendig sein, so stehen für diesen Zweck D-Strahlrohre mit entsprechenden Druckschläuchen und Verteilern bereit, da Schläuche in dieser Größe (25mm Schlauchdurchmesser) nicht auf Löschfahrzeugen mitgeführt werden.

Zusätzlich wird Beladung mitgeführt, um mit dem Fahrzeug eigenständig einen Löschangriff vornehmen zu können.

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Technische Daten:

  • Fahrgestell: Renault Master
  • Aufbauhersteller: Feuerwehrtechnische Zentrale Zeven
  • Baujahr: 2006
  • Besatzung: 1/2 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Beladung:

  • 1.000 m B-Schlauch in Buchten
  • TS 16/8 mit Elektrostarten
  • 150 m C-Druckschlauch
  • Schlauchhochbrücke